Aktuell

Gemeinsam stark für Natur und Landschaft: Aktion gegen das Mega-Industriegebiet Elmpt

Weihnachtswünsche und Spendenaufruf

Die Pläne für ein Mega-Industriegebiet auf dem ehemaligen Militärflugplatz Elmpt stoßen auf zunehmenden Widerstand. Die BUND-Ortsgruppe in Niederkrüchten hat sich mit den Bemühungen von Grünes Grenzland solidarisch erklärt und eine Petition gestartet, um diese weitreichenden Pläne zu stoppen. Ihre Unterstützung ist ein wichtiger Schritt im Kampf für den Erhalt von Natur und Landschaft in dieser einzigartigen Grenzregion.

Wir haben auch gute Nachrichten: Die Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU) hat sich unserer Mission angeschlossen. Gemeinsam mit Grünes Grenzland wird die LNU rechtliche Schritte einleiten, um die Pläne zu verhindern. Um diese Zusammenarbeit zu ratifizieren, wird ein Vertrag aufgesetzt und ein gemeinsames Konto eröffnet, mit dem wir die Gerichtskosten finanzieren können.Ihre Hilfe ist entscheidend.
Wir rufen alle dazu auf, sich an diesem Kampf für unsere Umwelt zu beteiligen. Spenden sind auf dem speziell für diesen Zweck eingerichteten Gemeinschaftskonto herzlich willkommen. Gemeinsam können wir uns gegen diese größenwahnsinnigen Pläne wehren und für eine Zukunft sorgen, in der Natur und Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen.

Weitere Informationen über Spendenmöglichkeiten finden Sie HIER De  of HIER Ne  

Lang erwartete Präsentation Landschaftsbiografie Mittel-Limburg in Roermond

Roermond, 29. November 2024 - In einer stimmungsvollen und vollbesetzten Oranjerie wurde die lang erwartete Landschaftsbiographie von Mittel-Limburg feierlich vorgestellt. Mehr als 300 Gäste erlebten einen Nachmittag mit inspirierenden Geschichten und beeindruckenden Bildern über die Natur und Landschaft Mittellimburgs.

Der Nachmittag wurde durch Vorträge mehrerer Autoren bereichert, von denen jeder eine einzigartige Perspektive auf das Gebiet bot. Math de Ponti weihte die Zuhörer in die Geheimnisse des Meinwegs ein, während Rob Geraeds die faszinierende Strömung des Vlootbeek beleuchtete. Bas Raaijmakers erweckte die geheimnisvolle Welt der Kreuzotter zum Leben, und Ernest van Asseldonk zeigte das außergewöhnliche Verhalten des Ziegenmelkers. Auch die urbane Natur wurde vorgestellt, und zwar von John van den Berg sowie mit faszinierenden Beiträgen von Nikki Meijer und Sanne Kortekaas.

 Visuelle Premiere: Ode an die Landschaft
Ein weiterer großer Moment war die Premiere des Videotrailers, der von Hans Heijnen erstellt wurde. Dieser kurze Film voller detaillierter Karten und schöner Drohnenaufnahmen bot eine visuelle Zusammenfassung der Landschaftsbiografie. Der Trailer machte deutlich, dass Mittellimburg eine Fundgrube für Natur und Geschichte ist, und weckte Begeisterung für das Buch.

Ein Moment der Anerkennung
Das erste Exemplar wurde von Ton Lenders, dem Vorsitzenden der Stichting Natuurpublicaties Limburg, feierlich an die Stadträte Dirk Franssen (Roermond) und Jan Smits (Roerdalen) überreicht. Danach gab es einen besonderen Moment für die 73 Autoren des Buches: Jeder von ihnen erhielt sein persönliches Exemplar als Anerkennung für seinen Beitrag zu diesem monumentalen Werk.

Neugierig auf die Schönheit dieser Region? Sehen Sie sich den Video-Trailer an und lassen Sie sich von den Geschichten und Bildern inspirieren. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, die Trilogie zu kaufen und den Reichtum von Mittellimburg selbst zu entdecken!

Bestellen? Die Landschaftsbiographie ist erhältlich bei maasterrassen.nhgl.nl

Mögliche Reaktivierung der Bahnlinie durch das Naturschutzgebiet führt zu Besorgnis und Diskussion

Karte mit der Lage möglicher Bahntrassen, Natura-2000-Gebiete und des geplanten Gewerbegebiets in Elmpt

 Die Überarbeitung des Regionalplans für den Regierungsbezirk Köln beinhaltet einen umstrittenen Vorschlag: die mögliche Reaktivierung der Bahnstrecke Dahlhem-Elmpt. Diese Trasse, die wertvolle Naturräume wie den Meinweg und den Elmpter Wald durchquert (Variante (b) auf der Karte), hat bei Natur- und Umweltschützern Bedenken ausgelöst.
Aus Dokumenten geht hervor, dass die Düsseldorfer Planer darauf bestanden haben, diese Bahnlinie in den neuen Kölner Regionalplan aufzunehmen. Der Grund? Die Strecke könnte eine wichtige Verbindung zu dem geplanten Industriegebiet in Elmpt darstellen. Diese Forderung setzt die Kölner Regionalplaner unter Druck und lässt vermuten, dass die Realisierung des Projekts ernsthaft in Erwägung gezogen wird.
Umweltorganisationen und andere Interessengruppen betonen den einzigartigen ökologischen Wert des Meinwegs und des Elmpter Waldes und befürchten, dass die Reaktivierung der Bahnlinie die biologische Vielfalt und das natürliche Gleichgewicht gefährden wird. Eine Stellungnahme, in der diese Einwände erläutert werden, wurde jetzt vorgelegt, siehe HIER.

Die Debatte über das Gleichgewicht zwischen wirtschaftlicher Entwicklung und Naturschutz bleibt bis auf Weiteres aktuell.

Industriegebiet Elmpt
Unterstützen Sie unseren Kampf: Grün soll wirklich grün bleiben!

Geplante Megahallen statt Wald. Wieso ‘’Grün bleibt grün”?

Liebe Naturliebhaber und Freunde eines grünen Grenzlandes,

die Zukunft unserer schönen Naturräume steht auf dem Spiel. Trotz vieler Einwände hat die Gemeinde Niederkrüchten den Flächennutzungs- und Bebauungsplan für das Gewerbegebiet Elmpt genehmigt. Damit droht eine massive Beeinträchtigung wertvoller Naturräume und des Lebensraums von Mensch und Tier. Das dürfen wir nicht zulassen - und brauchen Ihre Hilfe, um unseren Kampf fortzusetzen.

Warum wir weitermachen
Die Gemeinde ignoriert unsere Einwände und treibt das Projekt ohne Rücksicht auf die gravierenden Auswirkungen auf Natur und Lebensraum voran:
- Lärmbelästigung: Die versprochenen Maßnahmen sind unzureichend und bieten keine strukturellen Lösungen für die langfristige Lärmbelästigung der Anwohner.
- Stickstoffemissionen: Die Emissionen werden die Grenzwerte der nahe gelegenen Natura-2000-Gebiete weit überschreiten.
- Wasserwirtschaft und Grundwasserspiegel: Wesentliche Naturräume drohen auszutrocknen, da die Auswirkungen der Baupläne nicht ausreichend untersucht wurden.
- Lichtverschmutzung: Die negativen Auswirkungen auf sensible Naturräume wie das Meinweg-Gebiet werden nicht berücksichtigt.
- Landschaftsverschmutzung: Das einzigartige Vogelschutzgebiet ist durch den Bau eines riesigen Industriegebietes bedroht.

Bürgerbeteiligung ignoriert
Mehr als 900 besorgte Bürgerinnen und Bürger haben sich mit Stellungnahmen und Einwänden zu Wort gemeldet, die jedoch ohne ernsthafte Prüfung beiseite geschoben wurden. Das Verfahren der Öffentlichkeitsbeteiligung ist zu einer Farce verkommen. Wir werden das nicht zulassen und weiter für eine faire Anhörung unserer Anliegen und eine Zukunft kämpfen, in der die Natur an erster Stelle steht.

Ihre Unterstützung ist unverzichtbar
Wir werden weitermachen, denn die Natur hat eine Stimme verdient. Aber Gerichtsverfahren sind kostspielig. Deshalb bitten wir Sie um eine Spende, um gemeinsam den Kampf fortsetzen können. Ihre Spende macht einen Unterschied: Sie hilft uns, weiterhin Einspruch zu erheben, rechtliche Schritte einzuleiten, um unsere Grünflächen auch in Zukunft zu sichern.

Unterstützen Sie den Grünes Grenzland e.V, und helfen Sie uns, die Natur zu erhalten. Spenden Sie noch heute auf
Grünes Grenzland e.V.,IBAN: DE 7731 0601 8100 4565 0030, zie ook https://www.gruenes-grenzland.net/aanmeld-formulier/#Financieelondersteunen
und sorgen Sie dafür, dass „Grün“ nicht nur ein Versprechen bleibt, sondern eine Realität, auf die wir stolz sein können
Grünes Grenzland ist anerkannt gemeinützig, sodass Ihre Spende steuerlich absetzbar ist.
Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass grün auch wirklich grün bleibt.

Die Stickstoffmaßnahmen von Rockwool drohen durch das neue Industriegebiet Javelin Park Elmpt sinnlos zu werden

Rockwool in Roermond

Während das Unternehmen Rockwool, einer der größten Stickstoffemittenten in den Niederlanden, Pläne zur deutlichen Verringerung seiner Stickstoffemissionen schmiedet, drohen diese Bemühungen durch die Ansiedlung eines neuen Industriegebiets gleich hinter der Grenze in Deutschland zunichte gemacht zu werden. Der Bau des Javelin Park in Elmpt, nur wenige Kilometer vom Naturschutzgebiet De Meinweg entfernt, wird zu einem starken Anstieg der Stickstoffemissionen in der Region führen.

Rockwool investiert in umweltfreundlichere Produktion
Das in der Nähe des Meinwegs ansässige Unternehmen Rockwool erhält Fördermittel in Höhe von mehreren Millionen Euro für den Bau eines neuen erweiterten Härteofens. Dieser Ofen, der in den Jahren 2026 und 2027 gebaut werden soll, wird die Verwendung eines umweltfreundlicheren Bindemittels bei der Herstellung von Steinwolle-Dämmstoffen ermöglichen. Dadurch könnten jährlich bis zu 42.000 Kilogramm Ammoniak eingespart werden, ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren Produktion.

Javelin Park Elmpt: eine Bedrohung für die Natur
Gleich hinter der Grenze in Deutschland ist jedoch der Javelin Park geplant, ein Gewerbegebiet, das aufgrund des zunehmenden Verkehrs jährlich 1.569 Kilogramm Ammoniak (NH3) und 25.700 Kilogramm Stickoxide (NOx) ausstoßen soll. Dabei sind die Emissionen der Unternehmen, die sich hier ansiedeln werden, noch nicht einmal berücksichtigt.

Aufwischen mit dem Wasserhahn
Die Bemühungen von Rockwool können zwar einen positiven Beitrag zur Verringerung der Stickstoffemissionen in der Region leisten, doch werden diese Fortschritte durch zusätzliche Emissionen aus dem Javelin Park ernsthaft gefährdet. Der zu erwartende Anstieg der Stickstoffdeposition wird die Wirkung der geplanten Maßnahmen weitgehend zunichte machen. Der empfindliche Charakter des Meinweges bleibt damit weiter unter Druck.

In einem Schreiben an die Provinz Limburg fordern wir dringende Maßnahmen zur wirksamen Kontrolle der Stickstoffemissionen in der Region. Die Situation rund um Rockwool und Javelin Park zeigt, dass die Bemühungen eines Unternehmens zur Emissionsreduzierung nicht ausreichen, solange neue Quellen für Stickstoffemissionen zugelassen werden, siehe Hier 

Präsentation Natur- und Landschaftsbiografie Die Mittellimburgischen Maastrassen

Am Freitag, den 29. November, wird die Natur- und Landschaftsbiographie Mittel-Limburgs feierlich vorgestellt. Fünf Redaktionsmitglieder, 73 Autoren und Dutzende von Fotografen haben mehr als drei Jahre lang an diesem Buch gearbeitet. Das Ergebnis wird eine Trilogie über die Geologie, Geschichte, das Klima, die Landschaft und vor allem die Natur von Mittellimburg mit einem Gesamtumfang von fast 1.100 Seiten sein.

Der vollständige Titel des Buches lautet „Die Mittellimburgischen Maasterrassen. Land der Bäche und Brüche“. Es besteht somit aus drei separaten Teilen
Teil 1 gibt einen Überblick über die mittellimburgische Landschaft und ihre Entstehung. Er erörtert auch die Rolle, die der Mensch in ihr gespielt hat.
In Teil 2 werden die Naturräume wie die Einzugsgebiete der Maas und der Ruhr und die dortige Naturentwicklung im Zusammenhang beschrieben. Aber auch den Einzugsgebieten der Swalm, des Vlootbeek und des Middelsgraaf wird Aufmerksamkeit geschenkt. Die höher gelegenen Flugsandgebiete, wie die Beegderheide, die Breidberg-Triestruik und die Marissen, werden beschrieben. Im Mittelpunkt dieser Biografie steht der heutige Nationalpark De Meinweg, in dem die Terrassenlandschaft in ihrer ganzen Pracht bewundert werden kann. Da die Natur nicht an einer Landesgrenze Halt macht, werden auch die grenznahen Gebiete in Deutschland wie der Brachterwald, der Elmpterwald, der deutsche Meinweg und der deutsche Teil des Swalm-Flussgebiets behandelt.
Der dritte Teil enthält Porträts von Ikonen- und Leitarten, Organismen, die für die natürlichen Standorte in den Mittellimburgischen Maasterraces charakteristisch sind. Die Beschreibung ihrer Ökologie ist auf die örtlichen Gegebenheiten zugeschnitten.

Alle Themen sind reichlich mit Fotos illustriert, und zu den Ortsbeschreibungen gehören auch Wanderungen, so dass die Natur tatsächlich erlebt und gelebt werden kann.

Diese Präsentation findet im Theaterhotel de Oranjerie, Kloosterwandplein 12-16, 6041 JA Roermond, statt und beginnt um 14.00 Uhr, ab 13.30 Uhr mit Kaffee.

Das Buch wird bei dem Treffen zum Preis von 28,00 € verkauft.

Sie können sich bis zum 1. November über den unten stehenden Link bewerben.
https://publicaties23.nhgl.nl/natuurlijk-limburg/maasterrassen

Das vollständige Programm der Tagung finden Sie hier.

Stellungnahmen gegen neue Windenergiegebiete in der Grenzregion
Grünes Grenzland und der Natur- und Umweltverband Limburg sind wegen der Auswirkungen auf den Nationalpark de Meinweg und den Elmpter Wald sehr besorgt.

Der Regionalplan Düsseldorf stellt Gebiete dar, in denen ein Ausbau der Windenergie möglich ist. Einige der potenziellen Standorte liegen in der Nähe der Landesgrenze, siehe lila Flächen auf der Karte.

Mit dieser Stellungnahme vom 27.08.2024 möchten wir unsere Bedenken hinsichtlich einer möglichen Ausweisung mehrerer Gebiete und sogar bevorzugter Gebiete in oder in unmittelbarer Nähe der Naturschutzgebiete Elmpter Schwalmbruch, Elmpter Wald und Meinweg, die alle im Herzen des Internationalen Grenzparks Maas-Swalm-Nette liegen, zum Ausdruck bringen. Es handelt sich um die folgenden Gebiete: Nie01-A_Alternative, Nie02, Nie03, Nie04, Nie05-Alternative und Nie06. 

Aufgrund der Bedeutung für Natur und Landschaft konzentrieren wir uns jedoch auf die Standorte westlich von Elmpt in der Gemeinde Niederkrüchten. Außerdem sind dies die Standorte, an denen es derzeit noch keine Windenergieanlagen gibt, was bedeutet, dass wir Nie04 und Nie06 ausschließen.

Für die vier verbleibenden Standorte sind wir der Meinung, dass sie weder als Windenergiegebiet (WEB) noch überhaupt als Beschleunigungsgebiet ausgewiesen werden sollten.

 

Gepland WEB Nie01_A. in Elmpter Wald. Blauwe lijn is de Swalm en de rode lijn de noordelijke begrenzing van Nie01_A

Dies liegt vor allem daran, dass die Alternativen Nie01-A, Nie02, Nie03 und Nie05 in sehr geringer Entfernung zum Vogelschutzgebiet VSG DE-4603-401 „Schwalm-Nette-Platte mit Grenzwald u. Meinweg“ liegen und eine erhebliche Beeinträchtigung der vom Erhaltungsziel erfassten Arten des Vogelschutzgebietes nicht ausgeschlossen werden kann, zumal die Auflage, Maßnahmen zur Vermeidung oder Minderung der Beeinträchtigung zu ergreifen, nicht erfüllt werden kann.
Eine ausführliche Begründung finden Sie in der Ansicht, siehe hier
Unsere Ansicht wird übrigens auch von der LNU geteilt, siehe hier

Erfreulicherweise steht auch der Kreis Viersen den von uns kritisierten Loktionen sehr kritisch gegenüber, siehe hier
Auch die Stellungnahme des Kreises zeigt einmal mehr die Unvereinbarkeit des Javelinparks mit den geplanten Windkraftanlagen, die zum Teil sogar in den reservierten Naturausgleichsflächen stehen.

Meinweg Ökotop
Das Natursymposium für die deutsch-niederländische Grenzregion

Am Samstag, den 28. September 2024, findet der 16. Meinweg Ecotop statt. Das Thema des Meinweg Ecotop 2024 lautet: Der Einfluss des Klimas auf das Vorkommen von Arten, Gewinner und Verlierer.

Der diesjährige Ecotop findet im Schloss Daelenbroeck, Kasteellaan 2, 6075 EZ Herkenbosch, statt. Zeit: 08.30 - 17.30.
Weitere Informationen finden Sie hier

Kasteel Daelenbroek

Eingabe Bebauungsplan Elm-131 "Javelin Park Ost

Es liegt eine Stellungnahme von Grünes Grenzland vor, die sich mit der Stellungnahme deckt, die wir bereits gegen die 61. Änderung des Flächennutzungsplans der Gemeinde Niederkrüchten "Militärstandort Elmpt" abgegeben haben. Wir sehen die damals vorgebrachten Einwände als integralen Bestandteil des vorliegenden Dokuments. Allerdings haben wir nun weitere Schwerpunkte gesetzt, die sich vor allem auf die zu erwartende Austrocknung von Naturschutzgebieten beziehen. Außerdem thematisieren wir den viel zu geringen Naturausgleich. Die Stellungnahme kann hier eingesehen werden:
Bebauungsplan Elm-131 ”Javelinpark Ost” Duits
Bebouwingsplan Elm-131 “Javelin Park Oost’’ Nederlands

Das Naturschutzgebiet Lüsekamp droht auszutrocknen, weil die Versickerung von Regenwasser abnimmt und Grundwasser für das Gewerbegebiet entnommen wird

Elmpt, Javelin Park
BUND: Das Aus für Natur und Lebensqualität in Niederkrüchten!

Der BUND Niederkrüchten hat ein Flugblatt mit einem Einspruch erstellt, dem wir uns als Green Borderland voll anschließen. Sie können ihn hier herunterladen. Kreuzen Sie an, welche Argumente Sie für zutreffend halten, tragen Sie Ihren Namen und Ihre Adresse ein, unterschreiben Sie und scannen Sie das Dokument ein. Schicken Sie es bis zum 26. Juni 2024 an Groengrensland@gmail.com .
Dann sorgen wir dafür, dass der Antrag rechtzeitig bei der Gemeinde eingereicht wird.

Der detailliertere Einspruch von "Grünes Grenzland" wird demnächst ebenfalls auf der Website veröffentlicht werden. 

Starker Anstieg des Verkehrslärms in Elmpt, der auch im Umweltverträglichkeitsbericht aufgeführt ist

Bereitstellung des Bebauungsplans Elm-131 "Javelin Park Ost" zur Einsichtnahme

Neuer Bebauungsplan mit Hallenhöhe

Da ein neuer Flächennutzungsplan für das gesamte Gewerbegebiet verabschiedet wurde, wird auch der Bebauungsplan für den östlichen Teil aktualisiert. Die neue Fassung des Plans wurde bereits am 23. April 2024 im Ausschuss für Planung, Verkehr und Grundstücke erörtert. Die neue Fassung des Plans wird vom 13. Mai bis zum 28. Juni 2024 zur Einsichtnahme ausliegen. Erst jetzt wird wirklich deutlich, wie groß die negativen Auswirkungen auf die natürliche Umwelt sein werden. Die örtlich 40 Meter hohen Hallen werden bis zum Meinweg sichtbar sein, zumal die angekündigten Maßnahmen zur Begrenzung der Lichtemissionen in den Plänen nicht mehr berücksichtigt sind. Es wird auch deutlich, wie viel Grundwasser zusätzlich entnommen werden muss. Natürlich werden wir als Grünes Grenzland wieder einmal reagieren.ederkrüchten

Nationalpark de Meinweg durch zusätzliche Stickstoffemissionen aus dem Gewerbegebiet Elmpt bedroht

Grünes Grenzland, die Natuur en Milieufederatie Limburg und die Milieu- und Heemkundevereniging Swalmen haben die Provinz Limburg aufgefordert, gegen den Beschluss des Gemeinderats von Niederkrüchten vorzugehen.
Dieser Beschluss vom 19. März 2024 sieht ein großes Gewerbegebiet von 150 ha vor. Dadurch wird die Verkehrsintensität auf der angrenzenden Autobahn A52, die bei Elmpt in die niederländische Autobahn N280 übergeht, um mehr als 20.000 Kraftfahrzeuge pro Tag zunehmen. Infolgedessen wird die Stickstoffbelastung u.a. im Nationalpark und Natura 2000-Gebiet de Meinweg erheblich zunehmen.

Weitere Information / Meer lezen

Nationalpark de Meinweg durch Stickstoffemissionen bedroht

Megahallen Elmpt nicht 15 m, sondern 40 m hoch

Vogelperspektive auf die 40 m hohen Hallen vom Weyenhof aus gesehen

Da für das gesamte Gewerbegebiet ein neuer Flächennutzungsplan verabschiedet wurde, ist auch der Bebauungsplan für den östlichen Teil aktualisiert worden. Die neue Fassung des Plans wurde bereits im Ausschuss für Planung, Verkehr und Grundstücke am 23. April 2024 erörtert. Inzwischen wurde auch den Ausschußmitglieder klar, dass die geplanten Megahallen nicht 15 oder 20 m, sondern 40 m hoch sein werden. Eine Befürchtung, die Grünes Grenzland von Anfang an äußerte. Doch obwohl sie merkten, dass sie an der Nase herumgeführt wurden, stimmten diese Mitglieder für den Bebauungsplan.....
Es ist vorgesehen, dass der Gemeinderat von Niederkrüchten den geänderten Plan in der Gemeinderatssitzung am 14. Mai 2024 verabschiedet. Danach wird der Plan erneut zur öffentlichen Anhörung vorgelegt.

Beschluss des Gemeinderats von Niederkruchten über die Annahme des Flächennutzungsplans ''Militairgelände Elmpt''

Kartierung der Auswirkungen der Pläne, die zeigen, dass "Grün nicht grün bleibt".

Im Mittelpunkt der Ratssitzung der Gemeinde Niederkrüchten am Dienstag, 19. März 2024, stand der Beschluss über die 61. Änderung des Flächennutzungsplans "Militärgelände Elmpt". Dieser Plan, der die Umwandlung des ehemaligen Flugplatzes in Elmpt in ein Industriegebiet vorsieht, gibt den Grünen Grenzland wegen der zu erwartenden negativen Auswirkungen auf Natur und Lebensumfeld Anlass zu großer Sorge. Leider hat der Gemeinderat mehrheitlich für den Plan gestimmt.

Aus Sicht von Natur und Landschaft ist der vorgeschlagene Plan völlig inakzeptabel, und es wird zu gegebener Zeit ein Klageverfahren eingeleitet werden. Der Grundsatz "Grün bleibt grün" wird völlig ignoriert. Der unmittelbare Lebensraum zahlreicher Organismen wird verschwinden. Die nicht hinnehmbare Stickstoffbelastung der deutschen und niederländischen N2000-Gebiete wird zu Unrecht und ohne Begründung ignoriert, ebenso wie die drohende Austrocknung des Naturschutzgebietes Lüsekamp.

Grün bleibt nicht grün
Derzeit besteht von den 217 ha mehr als ein Drittel (77,4 ha) aus Grünflächen, d.h. Wald und/oder Magerrasen mit hohem ökologischen Wert. Dem Plan zufolge sollen nur 60 ha als Grünfläche und/oder Ausgleichsfläche reserviert werden. Das ist also weniger als in der derzeitigen Situation. Hinzu kommen der Bau einer zusätzlichen Zufahrtsstraße zum Golfplatz, die Realisierung eines Verkehrsknotens in einem Schutzgebiet und die Erweiterung einer Kläranlage im Swalmtal in einem Landschaftsschutzgebiet.
Grün wird also nicht grün bleiben, auch wenn die Befürworter des Plans dies behaupten.

Verlust von Lebensraum für zahlreiche Organismen
Der anerkannte Verlust von Lebensraum wird durch eine 60 ha große Ausgleichsfläche in den ehemaligen Schutzräumen südwestlich und östlich des Änderungsbereichs und im Bereich der ehemaligen Landebahn ausgeglichen. Diese Fläche ist kleiner als die jetzigen wertvollen Flächen und hat selbst schon einen hohen ökologischen Wert, so dass der Ausgleich wenig effektiv sein wird. Eine Verlagerung des Problems auf die Ebene des Bebauungsplans ist daher unverantwortlich. Aus Sicht des Artenschutzes ist die 61. Änderung des Flächennutzungsplanes daher abzulehnen.

Stickstoffablagerung in niederländischen und deutschen Natura 2000-Gebieten
Die Zunahme des Verkehrs verursacht nicht nur eine zufällige, sondern auch eine dauerhafte Zunahme der Stickstoffdeposition auf dem Meinweg und im Schwalmtal. Eine zusätzliche Vorprüfung wird nicht ausreichen. Eine so genannte Angemessenheitsprüfung, bei der der Verursacher prüft, ob die Erhaltungsziele des Natura-2000-Gebietes durch seine Tätigkeit gefährdet sind, wird in den Niederlanden laut Staatsratsbeschluss 2019 notwendig.
Zudem wird der verwendete Schwellenwert, das sogenannte Abschneidekriterium von 0,3 kg N/(ha*a) für FFH-Gebiete in Deutschland, in einer Überlastungssituation mit hoher Wahrscheinlichkeit einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten (siehe Urteil vom 19. Mai 2023 in den Niederlanden), weil die Erhaltungsziele für europäische Naturschutzgebiete so niemals erreicht werden können.
Wird ein genehmigungsfreier Schwellenwert angewandt, wie es derzeit in Deutschland der Fall ist, können bei vielen Projekten die Stickstoffemissionen bis zur Deposition dieses Schwellenwertes erhöht werden. Kumulativ kann sich die Belastung der bereits stark belasteten Natur erheblich erhöhen. Die Verwendung eines Schwellenwerts ist daher nur dann vertretbar, wenn der Staat mit Maßnahmen sicherstellen kann, dass trotz der möglichen kumulativen Erhöhung die Deposition in der Natur nicht zunimmt bzw. ausreichend abnimmt, wenn dies für die Lebensräume erforderlich ist. Dies ist in Deutschland derzeit nicht geregelt.
Wie in den Niederlanden wurde auch in Flandern am 25. Februar 2021 ein Stickstoffurteil verkündet, dem mehrere weitere Urteile folgten.

Austrocknung des Lüsekamps
Künftige Grundwasserentnahmen durch die sich dort ansiedelnden Unternehmen werden nicht berücksichtigt. Dass der Wasserverbrauch steigen wird, ist angesichts der geplanten Erweiterung der Kläranlage in Overhetfeld sicher. Die Stellungnahmen zur Öffentlichkeitsbeteiligung 2023 von Grünes Grenzland, MHVS, NMF Limburg aus dem Jahr 2023, in denen plausibel dargelegt wird, dass der Plan zu einer wahrscheinlichen Austrocknung des Lüsekamps führen wird, sind von der Gemeinde nicht beantwortet worden.

Das "Nein Danke" war auch beim bundesweiten Klimastreik in Viersen zu sehen

Die Unzufriedenheit mit den geplanten Megalights in Elmpt wurde auch beim nationalen Klimastreik in Viersen zum Ausdruck gebracht. Hier trafen wir den Bürgermeister von Viersen, der uns einige Tipps gab, wie wir unseren Unmut kundtun können. Davon werden wir dankbar Gebrauch machen.

Gemeinde Roerdalen will grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung für geplante Windkraftanlagen in der Nähe des Nationalparks de Meinweg

Die Gemeinde Roerdalen fordert den Kreis Viersen und die Gemeinde Niederkrüchten auf, eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung nach § 54 Abs. 2 UVPG für die Windenergieanlagen am Damm und für die Windenergieanlagen auf dem ehemaligen Flugplatz Elmpt durchzuführen.

Nach Angaben der Gemeinde Roerdalen ist das Dam-Projekt, das aus zwei Windturbinen besteht, Teil eines großen Windparks, der in mehreren Phasen realisiert wurde oder wird. Aufgrund seines räumlichen Zusammenhalts sollte es daher auch als Windpark betrachtet und als solcher bewertet werden. 
Weitere Informationen finden Sie hier.

Abschlussbericht der internationalen Untersuchung: "Kaum ein Limburger wird im Gewerbegebiet Elmpt arbeiten".

Die seit langem erwartete grenzüberschreitende Studie hat endlich das Licht der Welt erblickt. Der Bericht mit dem Titel "Auswirkungen und Folgen der Entwicklung des Energie- und Gewerbeparks Elmpt für die umliegenden niederländischen und deutschen Gemeinden" wurde von der Gemeinde Niederkrüchten zusammen mit den benachbarten deutschen und niederländischen Gemeinden Brüggen, Schwalmtal, Wegberg, Beesel, Roermond und Roerdalen sowie dem Kreis Viersen erstellt. Den Bericht über "Gewerbegebiet, Arbeitskräfte, Verkehr und Mobilität" finden Sie Hier

Was uns aufgefallen ist

Umwelt und Grünflächen
Obwohl Umwelt und Grünflächen kurz angesprochen werden, fehlt es an konkreten Maßnahmen zum Schutz der bestehenden biologischen Vielfalt. Das Fehlen von Artenschutz und spezifischen Aktionspunkten ist enttäuschend.

Mobilität
Auch die Mobilitätspläne lassen viel zu wünschen übrig. Zwar wird immer wieder von Multimodularität gesprochen, doch in der Praxis scheint dieser Ansatz nicht umgesetzt zu werden. Der Vorschlag, eine Bahnstrecke über Dahlheim zu bauen, stößt auf praktische Hindernisse und scheint wirtschaftlich nicht tragfähig zu sein. Außerdem ist die räumliche Perspektive, die Niederkrüchten zwischen den Häfen von Antwerpen und Duisburg ansiedelt, geradezu naiv.

Das Mobilitätskonzept dreht sich um die vier V's: Vermeiden, Verträglich gestalten, Vernetzen und Verlagern. Während diese Prinzipien theoretisch aufgegriffen werden, fehlt es an der konkreten Umsetzung im Planungsprozess und in der täglichen Praxis. Nimmt man sie jedoch ernst, würde das Industriegebiet in die Nähe eines Bahnhofs, eines Hafens und einer Stadt mit ausreichend Arbeitsplätzen verlagert werden. Das würde mindestens drei Viertel des Verkehrs vermeiden und die Natur weniger schädigen.

Arbeitsmarkt
Der größte Engpass besteht auf dem Arbeitsmarkt. Es gibt jedoch keinen konkreten Aktionsplan zur Lösung dieses Problems. Der zunehmende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, der zum Teil auf die Überalterung der Bevölkerung zurückzuführen ist, bleibt unbeantwortet. Die Sorge um den Wettbewerb in der Region und die Angst vor dem Scheitern von Projekten bleibt unbeantwortet. Außerdem wird kaum ein Limburger in dem Gewerbegebiet arbeiten.

Aufsicht
Die Aufsichtsverantwortung von Verdion über das gesamte Projekt und dessen Nutzung, einschließlich der Ausgleichsflächen, erscheint unrealistisch. Es stellt sich die Frage, wer für die Einhaltung dieser Vereinbarungen verantwortlich ist, insbesondere im Hinblick auf die Erfüllung der Vereinbarungen zur Realisierung der (Natur-)Ausgleichsflächen

Schlussfolgerung
Alles in allem bietet der Plan keine konkreten Lösungen für die festgestellten Probleme. Die Feststellung, daß es keine Alternative zu dem vorgeschlagenen Standort gibt, erscheint verfrüht und verhindert die Berücksichtigung anderer potentieller Standorte.

Die vergessenen Vögel im Vogelschutzgebiet Elmpt

Eine der bedrohten Arten, die Heidelerche (Foto: Anja van Halbeek)
Deutlich sichtbares Vorkommen einer großen Anzahl gefährdeter Arten nördlich des geplanten Vogelschutzgebietes

Das Umweltministerium hat endlich (Januar 2024) die seit langem erwarteten Grenzen der Vogelschutzgebiete mit ausführlichen Erläuterungen zum Schutzzweck und einer Liste der zu schützenden Vogelarten bekannt gegeben. Diese Grenzen sind von entscheidender Bedeutung für den rechtlichen Status von Vogelschutzgebieten, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem kürzlich überarbeiteten Vogelschutzgebiet in Elmpt liegt, das speziell zum Schutz der Vogelpopulation auf dem ehemaligen Flugplatz abgegrenzt und registriert wurde.

Allerdings kommt ein beunruhigendes Element ans Licht. Der nördliche Teil der ehemaligen Start- und Landebahn ist erstaunlicherweise nicht Teil des Vogelschutzgebiets. Aus einer ornithologischen Kartierung aus dem Jahr 2023 geht hervor, dass dieser Teil der Start- und Landebahn tatsächlich außergewöhnlich wertvolle Vogellebensräume beherbergt. Dies ist ein klarer Fall von falscher und begrenzter Abgrenzung, die den Kern des Schutzzwecks beeinträchtigt.

Die speziell in 2023 für die 61. Änderung des Flächennutzungsplans "Militärgelände Elmpt" von Smeets erstellte Brutvogelkartierung zeigt das Vorkommen großer Populationen gefährdeter Vogelarten, darunter Heidelerche, Kolkrabe, Kornweihe, Neuntöter, Steinschmätzer, Wachtel, Flussuferläufer und Ziegenmelker.

Unsere Bedenken konzentrieren sich auf die nebulöse Begründung für diese Abgrenzung und das Fehlen von Verbesserungen bei der Gebietsabgrenzung. Es drängt sich der Verdacht auf, dass wirtschaftliche Interessen, die Realisierung eines Gewerbegebietes und die Errichtung von Windkraftanlagen, die Interessen des Naturschutzes überwiegen könnten. Wir haben diese Bedenken in einer dringenden Mitteilung an die LNU (Landesnetz der Naturschutzverbände in NRW) nachdrücklich vorgetragen und hoffen, dass diese Angelegenheit gründlich untersucht und zum Wohle der Natur und ihrer gefiederten Bewohner korrigiert wird

Mehr Windkraftanlagen in Niederkrüchten
Wie eine Landschaft langsam aber sicher "verspargelt"

Bestehende Situation mit Blick auf die Windkraftanlagen Oberkrüchten und Bönnesohl
Standort der neuen Windturbinen bei Dam in rot dargestellt
Geplante Situation mit den beiden neuen Turbinen in weiß gezeichnet

Die Pläne für den Bau von zwei neuen Windkraftanlagen in der Nähe von Dam konnten bis zum 5. Januar 2024 im Rathaus von Niederkrüchten eingesehen werden. Diese werden über 200 m hoch sein. Die Anlagen sollen südlich des Gewerbegebiets Dam in der Nähe der Abgrabung Mevissen aufgestellt werden. Grünes Grenzland hat dagegen Einspruch erhoben, u.a. wegen der negativen Auswirkungen auf Landschaft, Natur und Umwelt. Die Gemeinde und der Kreis Viersen legen die Unterlagen für die geplanten Windkraftanlagen nach der Kritik des BUND zum zweiten Mal öffentlich aus. Vom 19. Januar bis zum 2. Februar 2024 liegen die Unterlagen im Rathaus und beim Kreis zur öffentlichen Einsichtnahme aus.

Zweiter Nationalpark in Nordrhein-Westfalen in der Region Maas-Schwalm-Nette?

Geplante Erweiterung National Park de Meinweg
Ziegenmelker, charakteristische Art für die Grenzregion
Geplante Erweiterung des Vogelschutzgebiets Schwalm-Nette=-Platte

Im Herbst 2023 hat das Land Nordrhein-Westfalen angekündigt dass es einen zweiten Nationalpark einrichten will. Mehr Informationen finden Sie hier.

Wir als Grünes Grenzland sind der Meinung, dass der Grenzpark Maas-Swalm-Nette aus zwei Gründen ein hervorragender Kandidat dafür ist. Auf niederländischem Gebiet soll der Nationalpark De Meinweg erweitert werden, während auf dem angrenzenden deutschen Teil das Vogelschutzgebiet Schwalm-Netteplatte vergrößert werden soll. So kann ein großer und vielseitiger grenzüberschreitender Nationalpark entstehen, der über den Nationalpark Maasduinen eine ökologische Einheit mit dem Reichswald bildet. Wir haben unsere Idee bereits angekündigt unter Nationalpark-Dialog: Ihre Fragen und Ideen für den Reichswald. 

Der NABU hat inzwischen eine Petition "Natur in NRW jetzt mit einem neuen Nationalpark schützen!" gestartet, die Sie unterschreiben können unter diesem Link.

Entdecken Sie die Pracht besonderer Vögel!

Im November 2023 reagierten führende Naturschutzorganisationen wie BUND, NABU und LNU leidenschaftlich auf die Pläne für ein neues Gewerbegebiet in Elmpt. Durch die geplante Änderung des Bebauungsplans "Militärstandort Elmpt" droht ein einzigartiges Stück Natur verloren zu gehen. Erfreulicherweise lehnen die genannten Organisationen den Plan ab.
Warum? Weil es in der Gegend unter anderem wertvolle Brutvögel gibt, wahre Schmuckstücke der Natur! Wir sprechen hier von planungsrelevanten Arten, und um es den Nicht-Vogelkundlern unter uns leichter zu machen, haben wir die bemerkenswertesten davon festgehalten. Vielen Dank an die bekannte Vogelfotografin Anja van Halbeek, die uns diese schönen Fotos zur Verfügung gestellt hat.

Baumpieper
Heidelerche
Gartenrotschwanz
Ziegenmelker
Uhu
schwarzkehlchen

Es handelt sich nicht um irgendwelche Vögel, sondern um Schätze, die unser Gebiet bereichern. Naturschutzorganisationen betonen die immensen Auswirkungen, die die Pläne auf diese wertvollen Brutvögel haben könnten.
Dabei geht es nicht um alle Vögel in diesem Gebiet, sondern nur um die Arten, die aus Sicht des Artenschutzes von besonderem Interesse sind. Möchten Sie einen vollständigen Überblick über dieses Thema erhalten? Lesen Sie die Einzelheiten über diesen Link.

Wolfsplateau von großer Bedeutung für Gänse

Das Wolfsplateau in der Nähe des ehemaligen Flughafens Elmpt scheint für Gänse eine entscheidende Rolle zu spielen, wie jüngste Untersuchungen von STICHTING KOEKELOERE zeigen. Die Ergebnisse dieser Forschung wurden auf der Ecotop am 25. November 2023 in Herkenbosch vorgestellt.

De aanwezige Kolganzen op het Wolfsplateau maken deel uit van een grotere wintergroep die het Maasplassengebied (Hanssum Neer, Asseltse Plassen, uiterwaarden Swalm bij Rijkel en Wieler), Meerlebroek Beesel, Lüsekamp Niederkrüchten, en het noordelijk deel van het Roerdal beslaat. De Asseltse Plassen en Hanssum fungeren als slaapplaats, terwijl alle gebieden samen dienen als dagelijks foerageergebied. Op basis van gecombineerde gegevens van waarneming.nl zijn er ’s winters gemiddeld 2500-3000 Kolganzen in dit uitgestrekte gebied aanwezig.

De groep Toendraganzen op het Wolfsplateau maakt afwisselend gebruik van akkers rondom Asselt, Rijkel, Wieler en Buggenum, evenals het gehele landbouwgebied tussen Swalmen en Reuver, de akkers in het noordelijk deel van het Roerdal, en soms ook van akkers op Duits grondgebied in de aangrenzende Kreis Heinsberg. De Asseltse Plassen en het Zwaarveld bij Neer fungeren als slaapplaats. In dit uitgestrekte gebied zijn ’s winters gemiddeld 1000-2000 Toendrarietganzen aanwezig, volgens gecombineerde data uit waarneming.nl.

Nach Ansicht der Forscher der Koekeloere-Stiftung ist die "mögliche" Bindung von Bläss- und Tundrasaatgänsen an das Wolfsplateau mehr als hinreichend belegt. Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Die Aufstellung von Windkraftanlagen und/oder Solarparks auf den Feldern würde das endgültige Aus für das Wolfsplateau als regional bedeutendes Überwinterungsgebiet für Gänse bedeuten.

Als Grünes Grenzland sind wir der Meinung, dass die Ergebnisse dieser Studie auf jeden Fall berücksichtigt werden sollten, wenn es darum geht, die Position zur möglichen Aufstellung von Windkraftanlagen auf dem angrenzenden ehemaligen Flughafen in Elmpt zu bestimmen. Es liegt auf der Hand, dass das Wolfsplateau durch die Anlagen für Gänse aus nördlicheren Gebieten wie Meerlebroek unerreichbar wird.

Wolfsplateau von großer Bedeutung für nahrungssuchende Gänse

Meinweg Ökotop

Am Samstag, den 25. November 2023, findet zum 15. Mal das Meinweg Ecotop, das Natursymposium für und über die Grenzregion Mittellimburg, statt. Während dieses Symposiums werden deutsche und niederländische Feldbiologen die Ergebnisse ihrer Untersuchungen in dieser Region vorstellen.
Het thema van de Meinweg Ecotop 2023 is: Vogels in de grensstreek, verrassende zomer- en wintergasten. 
Der diesjährige Ecotop findet im Schloss Daelenbroeck, Kasteellaan 2, 6075 EZ Herkenbosch, statt. Zeit: 08.30 - 17.30. Weitere Informationen finden Sie hier.

Übrigens wurde kürzlich auch ein Ecotop in der Region Maasduinen organisiert. Sie können alle Präsentationen nachlesen über diesen Link.  

Meinweg. Elfenmeer und Boschbeek

Stellungnahmen zum Flächennutzungsplan für das ehemalige Militärgelände Elmpt

Bis zum 3. November 2023 hatten verschiedene öffentliche Einrichtungen die Möglichkeit, ihre Meinung zu diesem Thema zu äußern. Mehrere Organisationen wie die Landesgemeinschaft Natuurschutz un Umwelt e.V., die Natur- und Umweltverbände Limburg und Gelderland und sogar der Lenkungsausschuss des Nationalparks Meinweg äußerten ihre Bedenken gegen die vorgeschlagenen Pläne. Darüber hinaus hat Grünes Grenzland eine eigene Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben. Alle Beteiligten haben ihre Besorgnis über das geplante große Industriegebiet und den möglichen Verlust der Natur und ihrer Werte in diesem Gebiet zum Ausdruck gebracht. Sie sind auch besorgt über die zu erwartenden negativen Auswirkungen, die in den benachbarten europäischen Schutzgebieten, einschließlich Meinweg und Lüsekamp, auftreten können. Die ausführlichen Stellungnahmen und Standpunkte der verschiedenen Organisationen können Sie unter dem angegebenen Link einsehen.

Mehr als ein Drittel des künftigen Gewerbegebiets ist für die Natur von Bedeutung

Grünes Grenzland jetzt offizielles Mitglied von der LNU

Die LNU (Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt e.V., https://www.lnu.nrw/) ist ein Dachverband von mehr als hundert Natur- und Umweltschutzorganisationen in Nordrhein-Westfalen und gehört zu den klageberechtigten Organisationen.
Die Seite der LNU, die die Mitgliedschaft von Grünes Grenzland zeigt, finden Sie hier

Sie können unseren Beitritt zur LNU auch in dem hier abgebildeten Ausschnitt aus ihrem Informationsbrief vom Oktober 2023 sehen.

WDR Lokalzeit Düsseldorf

26. Oktober 2023, Wind, Solar und Gewerbe: Gelände der Brittinnen wird vermarktet, WDR Lokalzeit Düsseldorf
sehe hier . Im Folgenden finden Sie die Ankündigung und einige relevante Äußerungen von Sprechern von Grünes Grenzland.

Die Sendung über Elmpt beginnt um 7.28 und dauert etwa 8 Minuten. Grünes Grenzland ist von 10.35 bis 11.54 auf dem Bildschirm zu sehen und erhält die Gelegenheit, die natürlichen Werte des Gebiets zu erläutern. Wir erörtern auch die negativen Auswirkungen der Verkehrszunahme aufgrund von Stickstoffemissionen auf die europäischen Naturschutzgebiete in der Grenzregion und stellen die erwarteten Steuereinnahmen in Frage. Letzteres wird durch die WDR-Sendung über die Storyoase Monheim bestätigt

17. Oktober 2023, Grün bleibt grün? Urteilen Sie selbst.

Laut der Gemeinde Niederkrüchten und Verdion werden Grünflächen trotz der Realisierung des 150 ha großen Industriegebietes auf dem ehemaligen Flughafen in Elmpt erhalten bleiben. Wörtlich heißt es auf der neuen Website von Verdion: "Unberührte Grünflächen bleiben erhalten". Wir haben Bilder von vor und nach der Realisierung des Projekts zusammengestellt. Urteilen Sie selbst. 
Wir als Grünes Grenzland sind außerdem der Meinung, dass der beigefügte Artikel in keiner Weise den Anforderungen des modernen Journalismus entspricht. Er kann leicht als Schleichwerbung für ein privates Unternehmen mit privaten Interessen angesehen werden. Die Zeitung macht sich zum Wortführer eines Bauträgers für ein höchst umstrittenes Projekt. Engagierter Journalismus muss die Ansichten aller Beteiligten berücksichtigen und verbreiten, vor allem aber muss er eine möglichst neutrale und nicht einseitige Informationsquelle für die Bürgerinnen und Bürger sein. Schließlich hat er im Gegensatz zu einem großen Unternehmen wie Verdion weniger Einblick in die gesellschaftlichen Verhältnisse und Entwicklungen. Wir rufen daher die Leserinnen und Leser unserer Kommunikationskanäle auf, Leserbriefe in diesem Sinne an die Redaktion der Rheinischen Post zu senden.

13. September 2023, Vertreter von Heilberufen in Elmpt machen Minister Laumann auf die unerwünschten Belastungen aufmerksam, die u.a. durch die größenwahnsinnigen Pläne rund um den "Javelin Park Ost" entstehen werden.
https://rp-online.de/nrw/staedte/viersen/niederkruechten-minister-laumann-diskutiert-mit-heilberuflern_aid-97514731

Keine weitere Untersuchung von Windkraftanlagen Meinweg-Plateau

Der Gemeindevorstand von Roerdalen hat heute, am 3. Oktober 2023, beschlossen, die Möglichkeiten von Windkraftanlagen auf dem Meinweg-Plateau nicht weiter zu untersuchen. Das Kollegium hat sich letzte Woche mit dem Gemeinderat getroffen, um eine Reihe von Dilemmata bei der Entscheidungsfindung zu diskutieren. Die Erkenntnisse aus diesem Gespräch sind in die heutige Entscheidung des Kollegiums eingeflossen.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Pressemitteilung der Gemeinde:
https://www.roerdalen.nl/geen-verder-onderzoek-naar-windturbines-meinwegplateau

 

Poster von Joyce Hendricks-Dircks

Windkraftanlagen am Meinweg sind damit zum Glück endgültig vom Tisch. Als Grünes Grenzland sind wir sehr froh über diese Entscheidung.

Einweihung des neuen großen Bauschilds am Javelin Park in Elmpt.

Am vergangenen Donnerstag, dem 28. September 2023, waren wir Augenzeugen der öffentlichen Einweihung des neuen großen Bauschilds im Javelin Park in Elmpt. 
Die Beteiligung war sehr gering, nur die unmittelbar Betroffenen waren anwesend. Offensichtlich wird dieses groß angelegte Vorhaben keineswegs von allen bejubelt.
Das macht der Bürgerschaft Mut. Als Grünes Grenzland werden wir uns weiterhin gegen ein solches großflächiges Gewerbegebiet im Herzen des Naturparks Maas-Swalm-Nette wehren. Es wäre besser, die Natur entlang der Grenze weiter zu entwickeln. Lassen Sie uns lieber ein kleineres Gewerbegebiet für lokale kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland und den Niederlanden errichten. Lassen Sie uns bestehende Wohnhäuser als "Gartenvororte" für das Wohnen von Familien aus der Grenzregion sanieren oder eventuell auf kleinteilige Neubauten umstellen.

Einweihung des neuen großen Bauschilds am Javelin Park in Elmpt.

Besuch Emstek

Am 27. September 2023 schickten Andreas Fink und Jürgen Mülders allen Ratsmitgliedern der Gemeinde Niederkrüchten einen umfangreichen Fragebogen zum Besuch in Emstek am 29. September 2023. 

Unmittelbarer Anlass ist die Tatsache, dass die 61. Flächennutzungsplanänderung der Gemeinde Niederkrüchten, "Militärgebiet Elmpt", öffentlich bekannt gemacht wurde.
In diesem Zusammenhang werden Ausschuss- und Ratsmitglieder der Gemeinde Niederkrüchten gemeinsam mit EGE-Beauftragten ein Verdion-Projekt in Emstek besuchen. Dieses Projekt in Emstek soll zeigen, was Verdion zu leisten imstande ist.

Wir haben uns die Website angeschaut und festgestellt, dass das Vorzeigeprojekt in vielerlei Hinsicht Fragen aufwirft:
Nach anderthalb Jahrzehnten ist nur sehr wenig gebaut worden; die Straßen sind alles andere als durchdacht; die Bepflanzung ist bestenfalls schön, hat aber keinen Wert für die Natur;
die Arbeitsplätze pro Hektar verbrauchter Natur und damit auch die Einnahmen für die Gemeinde sind sehr gering, während der soziale Gesamtnutzen begrenzt bis negativ ist, usw.
Aus Gemeinden, in denen Verdion bereits seit einiger Zeit vertreten ist, war zu hören, dass das langfristige Engagement des Unternehmens in Frage gestellt werden könnte; außerdem wurde die Zahlungsmoral des Unternehmens in Frage gestellt.

Es stellt sich die Frage, ob ein so schwerwiegender Eingriff in die Landschaft, die Umwelt und die Gemeindestruktur für ein so geringes Ergebnis gerechtfertigt ist. Um die Bürgerinnen und Bürger von Niederkrüchten vor Nachteilen des Elmpt-Projekts mit seinem viel größeren Eingriff zu schützen, bitten wir Sie, sich kritisch mit diesem Objekt auseinanderzusetzen und ebenso kritische Fragen zu stellen.

Einen Link zum Fragebogen finden Sie  hier .  

Sowie einen Link zum Leserbrief von Simone Woltery, der am 7. Oktober bei der Rheinischen Post eingereicht wurde, aber leider bis heute nicht zur Veröffentlichung gekommen ist.

Auch im Schwalmtal müssen Natur und Landschaft (siehe rot-gelbe Markierungen) für das Verdion-Projekt geopfert werden. Der Bau dieses Gewerbegebietes wird eine Erweiterung der Kläranlage Overhetfeld erforderlich machen. Es stellt sich die Frage, ob eine solche Kombination von schwerwiegenden Eingriffen in die Landschaft und die Umwelt für ein so geringes Ergebnis gerechtfertigt ist

Beteiligung Flächennutzungsplan Flughafengelände in Elmpt.

Am Samstag, den 9. September 2023, trafen wir uns wieder als Grünes Grenzland. Der unmittelbare Anlass war die angekündigte Bürgerbeteiligungsrunde zum Flächennutzungsplan des Flughafengeländes in Elmpt.

Jetzt wurde bekannt, dass die Offenlegung der Pläne für die 61. Änderung des Flächennutzungsplans "Militärgelände Elmpt" am 18. September 2023 stattfinden wird. Nach dem Baugesetzbuch kann eine begrenzte Anzahl von Behörden und "Trägern öffentlicher Belange" bis zum 3. November Stellungnahmen abgeben.

Wir haben vor allem verschiedene Aspekte der bevorstehenden Öffentlichkeitsbeteiligung diskutiert. Wir diskutierten auch Optionen für die Beteiligung und eine Arbeitsteilung.
In Vorbereitung darauf kann jeder bereits alle von der Gemeinde veröffentlichten Dokumente lesen:

https://www.niederkruechten.de/leben-niederkruechten/planen-bauen-leben/bauleitplanung/aktuelle-planverfahren

Über unsere Website und unsere Facebook-Seite werden wir alle über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden halten.
Die nächste Sitzung ist für den 14. Oktober 2023 um 14 Uhr geplant.

Lüsekamp, bedeutendes Naturschutzgebiet direkt an der Landesgrenze, wird durch größenwahnsinnige Pläne am ehemaligen Flughafen Elmpt ausgetrocknet

Der Nahrungswald entwickelt sich prächtig

4. August 2023, Erfreulicherweise gibt es auch gute Nachrichten aus unserer Grenzregion zu berichten. Der kürzlich angelegte Nahrungswald Flincke Ven in der Gemeinde Roerdalen entwickelt sich nämlich gut.  Der größte Teil der Anpflanzungen hat es geschafft. Die Natur ist widerstandsfähig und selbst teilweise verwelkte Pflanzen können noch nachwachsen. Vor kurzem hat die Stiftung Voedselbos einen Zuschuss der Provinz Limburg für die Anpflanzung des Nahrungswaldes erhalten. Die dritte Pflanzung soll am Samstag, dem 28. Oktober 2023, stattfinden. Sie haben sich für eine Herbstpflanzung entschieden, weil die Bäume dann mehr Zeit haben, um richtig Fuß zu fassen. Für weitere Informationen siehe:  https://voedselbosroerdalen.nl/nieuws

 

Standort für die Einrichtung des Nahrungswaldes 2022
Standort nach dem Neubau Nahrungswald Mai 2023

Nationalpark De Meinweg wird erweitert 

7. Juli 2023, Der Nationalpark De Meinweg wird, wenn es nach den Gemeinden Roerdalen und Roermond geht, um die Natur in den Tälern der Swalm und der Ruhr, in der Nähe des Vlootbeek und der Landschaft dazwischen erweitert.
Roerdalen und Roermond betonen, dass keine Absicht besteht, landwirtschaftliche Flächen zu opfern. Die Idee ist, dass sich der Tourismus und die Erholung in dem Gebiet dann besser verteilen und die empfindliche Heidelandschaft am Meinweg mehr Ruhe bekommt. Die Gemeinden erhoffen sich auch "mehr Erlebnis und Attraktivität" im Naturpark Mittellimburg.
Mit der Erweiterung könnte auch der Name des Nationalparks verschwinden. "Mit dem Ruhr- und dem Swalmtal ist das Gebiet viel größer als nur die Heide am Meinweg. Deshalb denken wir auch über einen neuen Namen nach, obwohl es noch keinen gibt." Mehr Information sehe hier unter https://www.1limburg.nl/nieuws/2235679/uitbreidingsplannen-voor-nationaal-park-de-meinweg
Grenze des heutigen Nationalparks de Meinweg rot, Erweiterungsgebiet braun

Vermarktungskonzept für kleinteilige Gewerbeflächen 

23.Juni 2023, Die Gemeinde Niederkrüchten had ein Vermarktungskonzept für kleinteilige Gewerbeflächen im Energie- und Gewerbepark Elmpt beschlossen. Die Vermarktung soll 2024 starten.
Als Grünes Grenzland finden wir es inakzeptabel, dass die Gemeinde bereits den Verkauf der Grundstücke organisiert, während der Prozess der Öffentlichkeitsbeteiligung noch nicht abgeschlossen ist. Bislang haben die 170 Bürgerinnen und Bürger noch keine substanzielle Rückmeldung von der Gemeinde erhalten. Wir überlegen derzeit, welche weiteren Schritte wir unternehmen können.

Windenergie auf dem Meinweg-Plateau nicht möglich

1. Juni 2023, Die Gemeinde Roerdalen gibt bekannt, dass die Erzeugung von Windenergie auf dem Meinweg-Plateau nicht möglich erscheint. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung über die Auswirkungen der geplanten Windkraftanlagen auf Vögel und Fledermäuse.

Die Studie ergab, dass (erhebliche) negative Auswirkungen auf die Natur durch den Bau und die Nutzung von Windkraftanlagen auf dem Plateau nicht ausgeschlossen werden können. Im Anschluss an diese Analyse untersucht die Behörde nun, inwieweit sich die Auswirkungen durch geeignete Maßnahmen verhindern lassen. Eine erste Einschätzung zeigt, dass selbst bei einem weitreichenden Maßnahmenpaket der Schutz geschützter Arten beeinträchtigt wird. Das Forschungsbüro rät der Gemeinde daher, die Windenergie auf dem Meinweg-Plateau nicht auszubauen.

Als Grünes Grenzland gehen wir davon aus, dass nun auch die geplanten 7 Windkraftanlagen auf dem angrenzenden Gelände des ehemaligen Flughafens in Elmpt nicht entwickelt werden können. Für weitere Informationen siehe:
https://www.gruenes-grenzland.net/wp-content/uploads/2023/06/Persbericht-Windenergie-Meinwegplateau-1-juni-2023.pdf

Vortrag von Hans-Peter Siegers von der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG)

Am Samstag, den 13. Mai 2023, trafen wir uns wieder als Grünes Grenzland. Diesmal stand der Vortrag von Hans-Peter Siegers von der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Niederkrúchten-Schwalmtal im Mittelpunkt. Ziel der Forstbetriebsgemeinschaft ist es, die Waldbewirtschaftung zu verbessern, indem größere zusammenhängende Bewirtschaftungseinheiten angestrebt werden. In einem sehr interessanten Vortrag ging Hans Peter unter anderem auf die Bewirtschaftung und den Betrieb, die Lage der Mitgliederflächen, aktuelle Maßnahmen und aktuelle Herausforderungen ein. In Bezug auf letzteres erwähnte er insbesondere den Rückgang des Grundwasserspiegels und die Waldbrandgefahr. Im Anschluss an den Vortrag wurden noch einige organisatorische Dinge besprochen. Das nächste Treffen findet am 8. Juli 2023 um 14 Uhr statt. Weitere Informationen folgen in Kürze.

 

Website FBG :https://fbg-niederkruechten-schwalmtal.de/

Exkursion zum ehemaligen Elmpter Flughafen

Am Freitag 12. Mai veranstaltete die Biologische Station Krickenbecker Seen e.V. eine naturkundliche Exkursion in den westlichsten Teil des ehemaligen Flugplatzes Elmpter mit seinen ausgedehnten Wäldern mit einigen kleinen Heideflächen. Das 255 Hektar große Gebiet ist seit 2016 Teil des nationalen Naturerbes und wird von der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt) verwaltet. Weitere Informationen zum Gebiet finden Sie hier .
Einige Mitglieder von Grünes Grenzland waren anwesend. Unten können Sie die von Ap Woudstra und Irina Stein aufgenommenen Fotos sehen.

Lebensraum des Ziegenmelkers
Freifläche im weitläufigen Waldgebiet
Häufiger Exot: Amerikanische Traubenkirsche
Regenwasserpuffer, oft trocken, jetzt aber wasserhaltig

Das Naturschutzgebiet ist derzeit unter anderem Lebensraum des Ziegenmelkers. Das Gebiet ist von großer Bedeutung für die Natur und bietet große Möglichkeiten für die Naturentwicklung. Eine große Bedrohung ist neben der Austrocknung und dem Vorkommen von Exoten (wie der Amerikanischen Traubenkirsche) natürlich die Entwicklung des riesigen Industriegebiets mit den Mega-Windkraftanlagen.

Treffen mit der Basis

Op zaterdag 22 april Am Samstag, den 22. April, trafen wir uns als Grünes Grenzland erneut. Diesmal fand das Treffen in Elmpt statt.
Irina Stein, unsere Vorsitzende, begrüßte die Mitglieder von Günes Grenzland, die erfreulicherweise wieder in großer Zahl erschienen waren.
Thomas Seerden erläuterte den Stand der eingereichten Stellungnahmen. Die Gemeinde Niederkrüchten hat nun auf ihrer Website eine Frage-Antwort-Seite zu den eingereichten Plänen eingerichtet. Dort wird auf die meisten Einwände kurz eingegangen, die dann mit den alten, bereits widerlegten Argumenten begründet werden. Wir werden in nächster Zeit darauf zurückkommen. Übrigens wurden von den Anwesenden sehr sinnvolle neue Argumente eingebracht, auch im Bereich der Wasseraufbereitung und des Wohnungsbaus, auf die wir noch eingehen werden.
Andreas Fink ging auf den Stand der weiteren Aktivitäten des Vorstandes nach der formellen Gründung des Vereins am 1. März 2023 ein.
Karin Schubert und Simone Woltery gaben ein Update zum Stand der Aufkleber und Banner. Es ist beabsichtigt, eine Postkarte oder eine Neuauflage des früher veröffentlichten Flugblatts zu verteilen.
Das nächste Treffen findet am 13. Mai 2023 um 14 Uhr in der Pizzeria Miami, Adam-Houx-Str.14 in Elmpt statt.

Unser Banner ist an immer mehr Orten in Elmpt zu sehen
Ansichten Bebauungsplan Elm-131 "Javelin Park Ost

Das Treffen von Groen Grensland am 4. März war sehr erfolgreich. Mehr als 40 Personen waren anwesend. Karin Schubert sprach ein Grußwort, im Anschluss gab Thomas Seringen eine Zusammenfassung der uns bekannten 90 Ansichten, siehe HIER .

Anschließend erläuterten Simone Woltery und Karin Schubert die bevorstehenden Aktivitäten.
Die nun fertigen Banner wurden ebenfalls an die Teilnehmer verteilt.
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung.

Das nächste Treffen von Grünes Grenzland wird am 22. April 2023 stattfinden. 
Plaats: 
Dieses Mal in der Pizzeria Miami auf dem Laurentiusmarkt, Adam-Houx-Str. > 14, in Elmpt.
  in Elmpt
Uhrzeit: 14 Uhr.

Am 28. Januar 2023 trafen wir uns als Grünes Grenzland in Oberkrüchten, um die Pläne für den ehemaligen Flugplatz zu besprechen.

Hans Heijnen erläuterte den allgemeinen Widerspruchsbescheid, den Sie hier finden: 
https://www.gruenes-grenzland.net/wp-content/uploads/2023/02/Presentatie-Bezwaarschrift-Oberkruechten-28-januari-2023.pdf

Das nächste Treffen von Grünes Grenzland wird am 4. März 2023 stattfinden.
Standort: Oberkrüchten, An der Meer 100.
Uhrzeit: 14 Uhr.
Die Tagesordnung wird rechtzeitig bekannt gegeben. Es ist zu hoffen, dass die Teilnehmerzahl ähnlich hoch sein wird wie bei der letzten Sitzung.

Einer der Haupteinwände: Das geplante Gewerbegebiet in Elmpt fügt sich nicht in die Grünstruktur dieser Grenzregion ein

Am 28. Januar 2023 treffen wir uns erneut mit Groen Grensland um 14 Uhr in Oberkrüchten.
Vom 5. Januar bis zum 14. Februar 2023 werden die Pläne für die Megahallen zur öffentlichen Einsichtnahme ausliegen. Jeder kann die Möglichkeit nutzen, eine Stellungnahme abzugeben.

Wer plant, dies zu tun aber Schwierigkeiten hat, es richtig aufzuschreiben, dem möchten wir gerne dabei helfen. Wenn Sie kommen möchten, können Sie uns HIER Bescheid geben.


Wir werden alle relevanten Informationen einbeziehen - einschließlich der Informationen, die auf der Informationsveranstaltung am 12. Januar vorgestellt wurden (siehe unten und Zeitungsausschnitt).  Während dieses Treffens wurden einige Punkte sehr deutlich, nämlich :

  • Durch die Aufteilung des Plans in zwei Teile kommt es zu einer Salamitaktik: nicht 11.000 Kraftfahrzeuge pro Tag an neuem Verkehr, sondern über 22.000 Kraftfahrzeuge pro Tag werden die tatsächliche Realität sein. Dies bedeutet, dass alle damit verbundenen Umweltauswirkungen weit unterschätzt wurden. Das Gleiche gilt für die Lärmbelästigung, die Feinstaubemissionen und die Ablagerung von Stickstoffstaub in wichtigen Naturgebieten;
  • dat ondanks deze zeer forse toename van het verkeer de burgemeester dit niet wil communiceren met zijn Nederlandse buren. Hij vond de vertaling  in het Nederlands namelijk niet nodig;
  • dass die verwendeten Kartierungsdaten zur Flora und insbesondere zur Fauna unvollständig sind.

Öffentliche Präsentation und Anhörung

Am Donnerstag, 12. Januar 2023, um 17:30 Uhr, findet in der Begegnungsstätte Niederkrüchten, Oberkrüchtenner Weg 42, eine öffentliche Vorstellung und Anhörung zum Vorentwurf des ELM-Bebauungsplans „Javelinpark Ost“ statt. Während dieses Treffens werden die allgemeinen Ziele und Zielsetzungen der Planung erläutert. Sie können auch Fragen stellen und den Plan kommentieren. Um Ihnen zu helfen, haben wir bereits einige Fragen formuliert.
Diese finden Sie HIER .
Besonders auffällig ist die hinterhältige Anwendung von Salamitaktiken. Wir haben deshalb ein Haiko dazu gemacht:

Salamitaktik,

kleine Schnitte der Natur,

bis das Ganze fällt.

 

Urteilen Sie selbst, aber kommen Sie am 12. Januar und lassen Sie uns im Interesse unseres Lebensraumes in der Grenzregion eine kritische Stimme hören.

Die Karte zeigt den Gesamtplan, Javelin Park und die sieben Windturbinen. Relevant ist nur der rot markierte Teil (Javelin Park Ost). Das größte Problem besteht darin, dass jetzt nur die Umweltauswirkungen von Javelin Ost kartiert sind, während es ausdrücklich beabsichtigt ist, den gesamten Plan zu realisieren. Mit der sogenannten Salamitaktik werden die eigentlichen negativen Auswirkungen heruntergespielt.

Freitag, 16. Dezember 2022 um 19:00 Uhr organisieren wir ein Treffen für alle Menschen, die sich in der Vergangenheit für unsere Aktivitäten interessiert haben. Der Zweck dieser Mitteilung ist es, Sie darüber auf dem Laufenden zu halten, was wir bisher getan haben und was wir in naher Zukunft tun wollen. Standort: Parochiecentrum St. Laurentius , Laurentiusstr. 10, 41372 Niederkruchten-Elmpt. Verlassen bitte teilen Sie uns per E-Mail (GroenGrensland@gmail.com) vor dem 11.12.2022 mit, ob Sie kommen können.

Die Meinweger wehren sich entschieden gegen Windkraftanlagen auf dem Meinweg-Plateau.

Sie bringen ihre Besorgnis in einem dringenden Schreiben (12.12.22) an die Gemeinde Roerdalen zum Ausdruck. Den Brief können Sie  hier lesen.

Die Windkraftanlagen auf dem Meinweg-Plateau sind nicht das einzige Problem für uns. Direkt an der Grenze zu Deutschland sind auf dem ehemaligen Flughafen Niederkrüchten-Elmpt 7 Gigawindräder geplant. Hat der Kreis Viersen die Gemeinde Roerdalen schon darüber informiert? Und wenn ja, hat die Gemeinde Roerdalen bereits Einspruch dagegen erhoben, wie sie es zuvor bei den Windkraftanlagen im Gebiet Bonnesöhl getan hat?

Sollte dies nicht der Fall sein, fordern wir als direkt Betroffene die Gemeinde Roerdalen auf, dies zu tun. Die Natuur en Milieufederatie Limburg (Natur- und Umweltverband Limburg) hat dazu bereits einen detaillierten Vorvorschlag gemacht.

Eine Kopie dieses Schreibens wurde auch an die Gemeinden Roermond und Niederkrüchten versandt.

Eine umfangreichere Visualisierung der Auswirkungen der Windkraftanlagen auf das Landschaftsbild im Meinweg und Umgebung kann hier eingesehen werden: https://youtu.be/6BkAKcFH3sg

Am 14. Dezember 2022 wird der Ausschuss für Raumplanung, Verkehr und Grundstücksangelegenheiten der Gemeinde Niederkrüchten zusammen kommen. Auf der Agenda stehen die Planungen für den ehemalige Flughafen Elmpt. Hier präsentieren die Planungs- und Fachämtern der verschiedenen Disziplinen den aktuellen Planungsstand. Der Beschlussvorschlag lautet: Eine frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange , siehe
https://ris.niederkruechten.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZUyhRHY38m7A3LX-A00VAl_etGbylNzy-LLZnkyR9xbW/Verwaltungsvorlage_511-2020-2025.pdf

Projektentwickler Verdion lädt alle zu einer Informationsveranstaltung über das geplante Gewerbegebiet auf dem Gelände des ehemaligen Militärflughafens in Niederkrüchten-Elmpt ein.
Das Datum ist Samstag, 22. Oktober von 10 bis 15 Uhr. Treffpunkt ist der Adolph-Kolping-Platz. Interessenten können sich über den Link http://www.javelinpark-elmpt.de/index.php/de/bus-tour-am-22-10-22/ anmelden
Das Video rechts gibt schon einen relativen Eindruck von der noch weitläufige bebaute Grünfläche.

Einige Personen von Grünes Grenzland nahmen an dem von Verdion organisierten Busausflug am 22. Oktober 2022 teil. Was wir bereits anhand von Kartenmaterial und Drohnenaufnahmen beobachtet hatten, bestätigte sich während der Exkursion: Das gesamte Gebiet ist überwiegend grün und hat einen sehr geringen Bebauungsgrad. Die Umsetzung der vorgeschlagenen Pläne wird den Charakter des Grenzparks Maas-Swalm-Nette erheblich verändern und zu einem Fremdkörper werden. Einige Eindrücke sind unten zu sehen.

Auch in diesem Jahr ist wieder ein Meinweg Ecotop geplant. Diese findet am Samstag, den 15. Oktober 2022 in der Begegnungsstätte Niederkrüchten in Deutschland statt. Das Thema des Meinweg Ecotop 2022 lautet: Das Boschbeek-Tal, über Arten und Management eines grenzüberschreitenden Bachtals. Hier können Sie sich anmelden: https://www.meinweg-ecotop.nl/Home/Aanmelden-Ecotop/

3. Oktober 2022, deutscher Feiertag also Stau. Bald gibt es mit den Mega-Lagerhäusern jeden Tag Staus !

Am Samstag, den 24. September 2022, sprach eine Delegation aus Groen Grensland vor der Presse. Wir sind gespannt, ob die Journalistin der Rheinischen Post unser Anliegen richtig vermitteln kann und/oder ob unsere Alternative, die die großen natürlichen und landschaftlichen Qualitäten dieser grünen Grenzregion berücksichtigt, angemessen hervorgehoben wird.

Am Sonntag, den 28. August 2022 sind wir mit unserem Infostand auf dem Elmpter Marktfest vertreten. 

Wir freuen uns sehr über das große Interesse und die vielfach bekundete Unterstützung für den Erhalt unseres Grünen Grenzlandes. Weitere Informationen folgen in Kürze.

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